Andre Winkelhorst

25. Aasee-Triathlon in Bocholt

Gronau - Gleich neun Aktive vom TV Gronau sowie Andre Winkelhorst vom TV Westfalia Epe nahmen an der 25. Jubiläums-Veranstaltung des Bocholter Aasee-Triathlons teil. Ein echter Prüfstein für alle TVler, bevor es dann am 8. Juli im bayrischen Roth hart auf hart kommt.


Auch Andre Winkelhorst nimmt an der elften Challenge im bayrischen Roth teil, deren Startschuss am 8. Juli fällt. Der Triathlet vom TV Westfalia Epe verbesserte seine Zeit in Bocholt noch einmal um neun Minuten. Foto: nre
Auch Andre Winkelhorst nimmt an der elften Challenge im bayrischen Roth teil, deren Startschuss am 8. Juli fällt.
Der Triathlet vom TV Westfalia Epe verbesserte seine Zeit in Bocholt noch einmal um neun Minuten. Foto: nre
Letzter Test vor der Challenge in Roth. Schauen, ob man sich ein Jahr nach der Triathlonpremiere verbessern konnte – oder einfach bei einer der renommiertesten Triathlonveranstaltungen der Region dabei sein: Die Motivation der Starter des TV Gronau war ganz unterschiedlich. Immerhin zu neunt waren sie anreist zum 25. Aasee-Triathlon nach Bocholt, an dem auch Andre Winkelhorst vom TV Westfalia Epe teilgenommen hatte.

Doch zunächst zu den Gronauern, die jeweils zu dritt über die Mitteldistanz, die olympische Distanz und die Sprintdistanz starteten. Für Andreas Grüter waren die 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 20 km Laufen schon fast die letzte ganz harte Belastung drei Wochen vor der Langdistanz in Roth, denn jetzt gilt es schon bald die Trainingsbelastung zu reduzieren, um am Tag X mit der nötigen Frische an den Start zu gehen. Als 19. von insgesamt 72 Männern stieg Andreas Grüter nach 33:43 Minuten in Bocholt aus dem Wasser und lag damit im anvisierten Soll. Mit 2:38:11 Stunden auf dem Rad und 1:26:53 Stunden beim Laufen konnte er seine Position im Feld nahezu behaupten und kam schließlich als 24. insgesamt und Fünfter der M45 ins Ziel. Mit 4:38:48 Stunden reichte er zwar nicht ganz an seine Zeit von 2010 heran, dennoch ist der Weg zum einem erfolgreichen Wettkampf in Roth vorgezeichnet.

In Roth dabei sein wird auch Rembert Schütte, dort allerdings im Rahmen einer Staffel ausschließlich auf dem Rad über 180 km. Für ihn bedeutete die Mitteldistanz eine Premiere. Eher im hinteren Feld verließ er wie nicht anders erwartet nach 45:09 Minuten das Wasser, konnte sich mit 2:53:47 Stunden für die 90 km auf dem Rad und 1:42:46 Stunden für die 20 km beim Laufen mit seiner Gesamtzeit von 5:21:43 Stunden noch auf Platz 99 gesamt und Platz vier der Altersklasse M55 vorschieben. Direkt dahinter folgte Bernd Niehenker in 5:22:08 Stunden (39:23; 2:54:45; 147:59) als Sechster der M50.

Glücklich aber erschöpft, Andre Winkelhorst

Eine spannende vereinsinterne Auseinandersetzung über die olympische Distanz mit 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen lieferten sich Bastian Tenberge bei seinem ersten Start über diese Distanz überhaupt, Steve Figur bei seinem zweiten Start und Routinier Ralf ter Beek. Gerade fünf Sekunden lag Steve Figur beim Schwimmen mit seinen 29:36 Minuten vor Ralf ter Beek, während Bastian Tenberge mit 37:45 Minuten doch beträchtlich zurücklag. Mit 1:11:59 Stunden gegenüber 1:16:47 für Ralf ter Beek und 1:17:36 für Figur konnte der Youngster auf dem Rad bereits aufholen, insgesamt lag Ralf ter Beek aber noch vorne in der vereinsinternen Reihenfolge.

Die 44:03 Minuten beim Laufen – nochmals mit einem Plus von 3:40 gegenüber Ralf ter Beek und 5:35 gegenüber Steve Figur – bedeuteten schließlich, dass Bastian Tenberge nach 2:33:48 Stunden als 76. insgesamt und Siebter der M25 die Ziellinie überquerte. Ralf ter Beek folgte als 80. und Fünfter der M50 in 2:34:11 Stunden, dann Steve Figur als 88. und 13. der M30 in 2:36:51 Stunden.

Podiumsplätze in den jeweiligen Altersklassen konnten sich alle drei Starter des TVG über die Sprintdistanz mit 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren erkämpfen. Ganz besonders strahlte am Ende Maike Oltmanns. Sie hatte vor einem Jahr in Bocholt ihren ersten Triathlon überhaupt bestritten und konnte sich gegenüber dem Debüt um mehr als vier Minuten steigern. 11:14 Minuten beim Schwimmen, 41:07 Minuten bei Radfahren und 22:29 Minunten beim Laufen ergaben zusammen 1:14:51 Stunden. Damit wurde sie nicht nur souveräne Erste in der Altersklasse W40, sondern landete als Fünfte unter 53 Frauen auch insgesamt im Vorderfeld. Wenige Sekunden schneller war noch Mitchell Flüthmann als 53. bei den Männern. In der männlichen Jugend A belegte er in 1:13:21 Stunden (8:45; 40:08; 24:27) Platz zwei. Rang eins in seiner Altersklasse M65 erkämpfte sich wieder einmal als 95. gesamt Paul Hantke in 1:23:38 Stunden (12:19; 44:52; 26:27).

Bei sonnigen, aber windigen Bedingungen zählte auch Andre Winkelhorst zu den rund 200 Triathleten auf die Mitteldistanz, um die 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 20 km Laufen bei der Jubiläumsausgabe des Bocholter Aasee-Triathlons in Angriff zu nehmen.

Winkelhorst stieg früh morgens in den Aasee, ehe es wie üblich im Wasser die ersten „Kontakte“ gab, die es im hinteren Feld nicht einfach machten, vorwärts zu kommen. Andre Winkelhorst kam letztendlich nach 41:09 Minuten aus dem Wasser.

Der auflebende Wind war für alle Teilnehmer eine Herausforderung. Hier konnte der TVler mit guten 2:41 Stunden für die 90 km Radfahren überzeugen.Maike Othmann

Mit dem Laufen folgte nun die Paradestrecke von Andre Winkelhorst. Runde um Runde machte er einige Plätze gut. Wie im Vorjahr hatte Winkelhorst dabei wieder mit 1:14:03 Stunden die beste Laufzeit aller Triathleten vorzuweisen.

Ein einer Gesamtzeit von 4:36.53 Stunden erreichte der Eperaner als insgesamt 20. Triathlet das Ziel und durfte mit dem Abschneiden sehr zufrieden sein, denn seine alte Bestzeit vom letzten Jahr hatte Andre Winkelhorst noch einmal um neun Minuten verbessert. Das noch intensivere Herbst- und Wintertraining hat seine Wirkung also mit mehr als 70 Stunden Schwimmtraining, über 6500 km auf dem Rad und mehr als 1800 Laufkilometern nicht verfehlt.

Die nächste Hürde folgt jetzt für die Aktiven vom TV Gronau wie für den Leichtathleten vom TV Westfalia Epe in Bayern. Roth kann kommen!


Notiz:
Hier geht es zum Bericht der WN von Günther Poggemann